Heute möchten wir euch einen ganz besonderen Einblick in das Leben und Arbeiten im Kinderheim Merkstein geben – aus der Perspektive unserer aktuellen FSJlerin Celina. Celina absolviert seit August 2024 ein FSJ im Kinderheim. Im ersten Teil ihrer Kolumne erzählt sie euch von ihrem spannenden Weg in ein Freiwilliges Soziale Jahr (FSJ) bei uns.
Lasst euch von ihrer Begeisterung und den wertvollen Erfahrungen inspirieren – vielleicht weckt es auch in euch den Wunsch, Teil dieses besonderen Abenteuers zu werden!

Hi, mein Name ist Celina und ich bin 19 Jahre alt. Ich habe 2024 mein Abitur gemacht und bin währenddessen auf die Möglichkeit gestoßen, ein Freiwilliges Soziales Jahr, kurz FSJ, zu absolvieren. In der Zeit habe ich mir einige Gedanken gemacht, wie mich ein FSJ weiterbringen könnte und habe dabei bemerkt, dass ein FSJ insbesondere zu meiner persönlichen Entwicklung beitragen wird. Ich möchte erfahren, wo meine Grenzen liegen und wie ich meine persönlichen Fähigkeiten am besten einsetzen kann.

Selbstverantwortliches mitgestalten und großes Entwicklungspotential

Durch meine Mama bin ich dann auf das Kinderheim in Merkstein gestoßen. Als ich mich weiter damit beschäftigte und informierte, habe ich schnell gemerkt, dass ich genau dort meine Fähigkeiten mit einbringen möchte. Besonders wichtig für mich ist es, meine eigenen Werte und Normen mit in den Alltag der Kinder einzubringen. Mir ist es wichtig, mich aktiv mit einbringen zu können und im Alltag auch mal selber Entscheidungen zu treffen und somit den Alltag, sowie das Wochenende mitzugestalten. Gleichzeitig gefällt mir gut, dass ich auch meiner Kreativität im Kinderheim freien Lauf lassen kann. So birgt das FSJ im Kinderheim viel Entwicklungspotenzial für mich.

Ich habe in den ersten Monaten auch gemerkt, dass ich selbstständiger werde. Neben der Aufgabe der Alltagsgestaltung mit den Kindern gibt es auch Aufgaben im Haushalt, wie Wäsche waschen oder die Spülmaschine laufen zu lassen. Aber auch die Kinder zu Terminen zu begleiten ist Teil meines Freiwilligen Sozialen Jahres. Und eine spontane Tanzparty nach dem Mittagessen darf auch nicht fehlen!

Im Grunde begleite ich die Kinder durch den Alltag. Ich helfe ihnen selbstständiger zu werden und unterstütze sie dabei sich zu entfalten und ihre Interessen zu leben.

Wenn ich auf die vergangenen drei Monate meines FSJs im Kinderheim zurückblicke, gefällt mir besonders, dass ich die Kinder jeden Tag in den unterschiedlichen Facetten ihrer persönlichen Entwicklung miterlebe und sie dabei unterstützen kann, egal ob bei positiven oder negativen Erlebnissen. Ich merke, dass nicht nur ich den Kindern schöne Erlebnisse bereite, sondern sie geben einem diese auch zurück.

Wie die nächsten Monate gelaufen sind, wie Celina die Weihnachtszeit erlebt hat und welche Erfahrungen sie im FSJ gemacht hat, erzählt Celina Euch im nächsten Post.

Hast Du auch Lust auf ein Jahr voller Abenteuer im Kinderheim Merkstein?

Wenn Du Dich auch für ein FSJ bei uns interessierst, findest Du auf unserer Karriere Seite und bei den Freiwilligen Sozialen Diensten Aachen (FSD) weitere Infos!